Hunde
Praxis Tipps - alles was Sie zum Hund wissen müssen
Ist die Rede von Hanf, denken die meisten Menschen wohl an die berauschende Wirkung der Pflanze. Diese entsteht durch den Wirkstoff THC. Die Hanfpflanze enthält darüber hinaus aber auch Cannabidiol – kurz CBD, welches keine berauschende Wirkung hat und auch im Körper von Menschen und Hunden produziert wird. Dieser Wirkstoff wird in der Humanmedizin bereits seit geraumer Zeit als Heilmittel eingesetzt. Mittlerweile wird das CBD Öl, welches aus THCfreiem Industriehanf hergestellt, aber zunehmend auch in der Tiermedizin genutzt. Der Grund: CBD Öl, das von der Weltgesundheitsorganisation auch für Hunde als unbedenklich eingestuft wurde, stellt eine hervorragende Alternative zu pharmazeutischen Beruhigungs- und Schmerzmitteln dar. Linderung verspricht das CBD Öl vor allem bei Leiden, die ihre Ursachen im Nervensystem haben.
Ebenso wie Menschen besitzen Hunde spezielle Rezeptoren, an welchen der Wirkstoff andocken kann. Dieser Teil des Nervensystem wirkt sich unter anderem auf das Bewusstsein, aber auch auf die Bewegungsfähigkeit, das Schmerzempfinden sowie das Gefühlserleben aus. CBD dockt dabei sowohl im Gehirn als auch in verschiedenen Organen an, wodurch Neurotransmitter ausgeschüttet werden, was zur einer Harmonisierung des Nervensystems bei Mensch und Tier führt. In aller Regel entfaltet CBD seine Wirkung äußerst schnell, was aber auch von der Art und vom Schweregrad der Erkrankung, der allgemeinen Konstitution und dem Gewicht des Tieres abhängig ist. Selbstverständlich spielt auch die Stärke des jeweiligen Öls, das in Verdünnungen zwischen 0,25 und 25 Prozent angeboten wird, eine Rolle.
Grundsätzlich kann CBD Öl bei sämtlichen gesundheitlichen Problemen, bei welchen ein Zusammenhang mit der Ausschüttung von Cannabinoiden und Neurotransmittern haben. Dabei handelt es sich vor allem um Schlafstörungen, Epilepsie, Depressionen, Ängste und Schmerzen. Unter Umständen verspricht CBD Öl auch Linderung bei Muskelkrämpfen und Lähmungserscheinungen.
Im Lauf eines Hundelebens kommt es – ebenso wie beim Menschen zu einem Verschleiß an Knochen, Gelenken und Körpergewebe. Diese Verschleißerscheinungen, aber auch ererbte Deformationen oder Unfälle können zu chronischen Schmerzen führen und lassen sich auf konventionelle Art nur mit großem Aufwand oder durch eine Operation beseitigen. Sowohl Medikamente als auch Operationen stellen jedoch eine erhebliche Belastung für den Organismus dar. In diesem Fall bietet sich CBD Öl als gute Alternative an.
Zwar lässt sich Krebs bei Hunden behandeln, jedoch ist diese Erkrankung oft mit großen Schmerzen verbunden. Weil auch hier Schmerzmittel den ohnehin geschwächten Organismus massiv belasten, wird CBD Öl gern bei der Behandlung von Krebsschmerzen verabreicht. Bewährt hat sich CBD mittlerweile auch bei Erkrankungen des Nervensystems wie etwa Epilepsie. Durch mehrere Studien konnte nachgewiesen werden, dass CBD die Art und den Schwergrad von epileptischen Anfällen verringert.
Vor allem sensible Tiere leiden oft auch unter psychischen Beschwerden wie Ängsten oder Depressionen. In diesen Fällen zeigt CBD eine stimmungshebende und ausgleichende Wirkung.
Wichtig: spechen Sie mit Ihrem Tierarzt.
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